Dorfplatztour

Ursprünglich war für den Einstieg in die Herbstsaison eine Teilnahme am ersten sogenannten «Marschpreis.LU» geplant. Dort hätten die teilnehmenden Brass Bands und Harmonie-Formationen (Wind Band) in drei separaten Stärkeklassen auf kantonaler Ebene einen Wettbewerbsmarsch zum Besten geben sollen. Das Ganze sollte ähnlich dem englischen Vorbild der sogenannten «Whit Friday Marches» stattfinden, wo der Marschmusik-Sound vollkommen im Vordergrund steht und richtiggehend zelebriert wird.

Dieser neue Marschmusikwettbewerb musste wegen Corona schon einmal um ein Jahr verschoben werden. Und auch dieses Jahr, am 4. September, konnte er nicht wie geplant stattfinden. Am Ende entschieden sich das OK der Region Sempachersee respektive der Kantonale Blasmusikverband dafür, dass die Corona-Lage weiterhin zu unsicher sei. Ein nächster Anlauf soll 2022 genommen werden.

Nun wollte die BBKMF aber an diesem geplanten Datum nicht einfach untätig sein, sondern sorgte für einen attraktiven Ersatz, von dem man in der Probenarbeit profitieren und auch dem Publikum etwas bieten könnte. Deshalb entschied man sich dafür, in Flühli und den Nachbargemeinden Schüpfheim und Sörenberg ein umfangreiches Ständli zu geben, ein Bouquet geprägt von Unterhaltungs- und Marschliteratur. Das Ziel war klar: Endlich wieder gemeinsam auftreten und dem Publikum einen musikalischen Gruss darbieten.

Das Wetter spielte mit an diesem sonnigen angenehmen Samstagnachmittag. Zum Start begab sich die Kirchenmusik zum Adlermätteli in Schüpfheim. Für das spontane Ständli konnte die BBKMF viel Applaus vom gut gelaunten Publikum ernten.

Etwa eine Stunde später ging es in Sörenberg weiter. Die Band stellte sich vis-à-vis vom Café Peter’s auf und konnte bei weiterhin tollen Bedingungen auch in Sörenberg für zackige Klänge und ein gut unterhaltenes Publikum sorgen.

Das Finale dieser Dorfplatztour fand schliesslich in Flühli statt. Auf dem Schulhausareal standen Festbankgarnituren bereit. Für Speis und Trank war gesorgt, so dass auch eine feine Bratwurst vom Grill genossen werden konnte.

In Flühli besuchte eine stattliche Anzahl Zuhörer*innen das kurze Konzert. Manche der Ehemaligen Musikant*innen oder Freunde des Vereins nahmen auch einen weiteren Weg auf sich, um wieder einmal den Klängen der Kirchenmusik zu lauschen. Und natürlich auch, um endlich wieder gemeinsam anzustossen und ein paar gemütliche Stunden zu verbringen. Fast so wie vor Corona.

Die Kirchenmusik Flühli bedankt sich herzlich beim Publikum und bei Thomas Distel, Ursula Banz und Helfer für die Grilladen und Getränke.

Just a closer Walk

Libertango